In der Nähe des Harzes liegt die über 1200 Jahre alte Bischofsstadt, deren sakrale Bauwerke Besucher aus allen Richtungen willkommen heißen. Die markante Silhouette der Stadt wird von bedeutenden religiösen Gebäuden geprägt, darunter der gotische Dom mit seinem weltberühmten Domschatz, die romanische Liebfrauenkirche mit ihrem Chorschranken und die gotische Martinikirche mit ihren ungleichen Türmen.
Die Stadt ist als das "Tor zum Harz" bekannt und fungiert als Kreisstadt des Landkreises Harz. Im Jahr 804 wurde der Missionsstützpunkt durch Ludwig den Frommen zum Bischofssitz erhoben. König Otto III. verlieh der Stadt im Jahr 989 das Markt-, Münz- und Zollrecht.
Im Jahr 1179 wurden Stadt, Dom und Domburg durch Heinrich den Löwen zerstört. Der Neubau des Domes begann 1236 und wurde 1491 eingeweiht.
Während der Napoleonischen Ära im Jahr 1807 wurde Halberstadt Teil des von Napoleon geschaffenen Königreichs Westfalen. Die Stadt diente als Sitz einer Präfektur und Hauptstadt des Saaledepartements.
Im Jahr 1843 erhielt Halberstadt durch die Eröffnung der Bahnlinie nach Magdeburg durch die Magdeburg-Halberstädter-Eisenbahn Anschluss an das sich ständig erweiternde Eisenbahnetz.
Die berühmte Halberstädter Wurstfabrik wurde im Jahr 1883 von Friedrich Heine gegründet.